Die Technische Universität Berlin forscht derzeit an zwei neue chemische Energiespeicher-Techniken. Dabei werden Brennstoffzellen erforscht, die Alkohol als Energieträger nutzen können. Problem ist derzeit noch die geringe Leistungsdichte. Hat man diese gelöst, könnte man dadurch die Reichweite verlängern.
Das System ist „einfach“. Man wandelt die chemisch im Alkohol gespeicherte Energie in Strom um und treibt so den Elektromotor an. Um die Leistungsdichte zu steigern, werden neuartige Katalysator-Materialen verwendet und so kann man die Leistungsdichte nun um ein vielfaches erhöhen und die Größe des benötigten Alkoholtanks minimieren.
Das was ist der Vorteil gegenüber Wasserstoff?
Der Vorteile der Alkohol-Brennstoffzelle sind der geringe Aufwand bei den Sicherheitsvorkehrungen, da keine Hochdrucktanks zum Einsatz kommen, und eine günstigere Herstellung.
Es gibt aber noch ein zweites Vorhaben. Man will das Element Lithium durch Magnesium ersetzen. Magnesium ist weniger entflammbar und explosiver als Lithium. Magnesium existiert in der Erdkruste und das Vorkommen ist über 100 Mal größer. Aber auch hier gibt es noch Forschungspotenzial. Das größte Problem ist das chemische Verhalten der Magnesium-Ionen, die zwischen den Batterieelektroden hin und her wandern. Diese vertragen die Abfolge von Auf- und Entladezyklen schlechter als Lithiumionen, was die Lebensdauer der Batterien begrenzt. Nun sucht man nach neuen Elektrodenmaterialien, die Magnesiumionen besser und reproduzierbar aufnehmen und abgeben.
Quelle: motorline.cc