Für Elektroautos ist es nicht so einfach auf dem Auto-Markt, unter anderem da sie an der Steckdose aufgeladen werden müssen.
Nun kommen die Elektrofahrzeuge, die ihren Strom an Bord selbst produzieren – das Brennstoffzellenauto.
Toyota startet im Jahr 2015.
Bei Hyundai ist die Technik in einer Kleinserie seit 2013 im iX35 zu leasen.
Bei Daimler wird der Aufbruch von 2014/2015 nun auf 2017 verschoben, wie Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter des Daimler-Bereichs-Konzernforschung und Nachhaltigkeit, in der Automobilwoche erklärt.
Als Grund nennt Kohler die im vergangenen Jahr eingegangene Kooperation mit Nissan und Ford zur gemeinschaftlichen Entwicklung eines Brennstoffzellen-Systems. Damit sollen alle drei Partner so weit wie möglich dieselben Komponenten verwenden, was die Produktionskosten senken soll. In der Brennstoffzelle (FuelCell) wird mit gasförmigem Wasserstoff und Luft elektrische Energie erzeugt. Das geschieht ganz ohne Schadstoffe, lediglich Wasserdampf entweicht aus dem Auspuff. Betankt werden FuelCell-Pkw mit Wasserstoff wie heutige Gasautos.
Unser Kostenziel lautet, dass ein Wasserstoffauto sich an den Kosten der Hybridisierung eines vergleichbaren Fahrzeugs orientieren soll, so Kohler. Konkrete Preise will er noch nicht nennen. Die Renaissance der Wasserstoff-Technologie beurteilt der Manager jedoch optimistisch: Wer nicht dabei ist, muss sich dazu unbequeme Fragen stellen lassen.
Quelle: Auto-Presse