An der University of Michigan (USA) ist ein neues Batterie-Forschungslabor eingerichtet worden. Ford wird dort in Kooperation mit Batterie-Herstellern, Universitäts-Einrichtungen, Start-up-Unternehmen und Zulieferern Batterien für Elektrofahrzeuge entwickeln. Diese sollen kleiner und leichter sein, als die heutigen Modelle.
Man will die Effizienz von Batterien steigern, aber trotzdem die Produktionskosten senken und Reichweiten erhöhen. Außerdem wird das Labor als Erprobungsanlage für moderne Batteriefertigung und neuartige Herstellungsverfahren genutzt. Letztlich soll die Forschungsarbeit die Entwicklung von batterie-elektrischen Fahrzeugen beschleunigen.
Ford ist der einzige Kooperationspartner aus der Automobilindustrie und investierte rund zwei Millionen Euro in die Forschungseinrichtung. Ford verfügt zwar über eigene Batterie-Labors zur Validierung von serienreifen Batterien, aber das neue Labor dient als wichtiges Bindeglied zwischen Forschung und Produktion. Hier kann niemand aus der Autoindustrie mithalten.
Ford bietet weltweit fünf elektrifizierte Baureihen an, die mit Lithiumionen-Batterien ausgestattet sind. Der erste in Deutschland erhältliche, rein batterie-elektrische Ford-Pkw ist der neue Focus Electric, der seit Sommer 2013 auf dem Markt ist.