Stohl Racing sorgt bei der Essen Motor Show mit einem innovativen Konzept für Aufregung und gibt somit als Trendsetter wieder das Tempo vor.
Im Rahmen der Essen Motor Show zeigt Stohl Racing das Projekt rally-e – einen Peugeot S2000 mit Elektroantrieb und satten 544 Pferdestärken.
Es wurde das Projekt rally-e, der erste Elektro-Rallyewagen präsentiert. Es handelt sich hierbei um einen Peugeot 207 S2000, der von vier Elektromotoren angetrieben wird.
Akkuwechsel innerhalb von 5 Minuten
Der Akku befindet sich zwischen Fahrer und Beifahrer und kann laut Stohl Racing innerhalb von fünf Minuten gewechselt werden.
Dafür steht ein speziell präparierter Anhänger zur Verfügung. „Man fährt mit dem Auto auf den Hänger. Dann wird der Wagen von einem Hydrauliksystem angehoben und der Akku kann nach unten abgelassen und der neue eingesetzt werden“, berichtet Günther Aschacher von Stohl Racing.
Auch die technischen Daten des „Mk1“ genannten Wagens sind beeindruckend und können sich sehen lassen. Der 1500 Kilogramm schwere Wagen beschleunigt innerhalb drei Sekunden auf hundert Stundenkilometer bei einem Drehmoment von Sage und Schreibe 800 Newtonmetern und einer Systemleistung von 544 PS.
Laut Stohl Racing reicht der Akku für 30 SP-Kilometer und die Rückfahrt in den Servicepark.
Auch an die eher dürftige Geräuschkulisse von Elektroautos hat Stohl Racing gedacht. Ein spezieller Soundgenerator von Remus soll ein lautloses Vorbeirauschen verhindern und sorgt somit auch für die Zuschauersicherheit. Auch ein Auftritt in der Rallye-ÖM wird nicht ausgeschlossen, aber bis dahin läuft laut Aschacher „noch viel Wasser den Bach hinunter“. Zu bestaunen ist der e-rally-Peugeot bei der Essen Motor Show am Stand von Wiechers.
Quelle: Motorline/Rallye-Magazin
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1500 Kilo sind für ein Rallye Auto nicht gerade wenig. Aber was die Batterietechnik angeht glaube ich beginnt auch erst langsam die Entwicklung.
Es hat ja auch recht lange gebraucht bis Dieselfahrzeuge im Rennsport angesehen waren.
Auf jeden Fall ist es ein spannendes Projekt und wenn sich hier die richtigen Entwickler finden kann das Auto bestimmt noch ein paar Kilo an den Akkupacks verlieren.
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