Benzin aus Ökostrom und CO2

Das Verbundprojekt SunFire bezeichnet ein Verfahren, das erneuerbare Energien nutzt, um aus Kohlendioxid Kraftstoffe wie Benzin, Diesel oder Kerosin zu erzeugen.

Als Grundlage dient die sogenannte Hochtemperatur-Wasserdampfelektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserdampf.

Durch die Verwendung von Kohlendioxid kann die Technologie einerseits zur Reduzierung von Klimagasen beitragen. Auf der anderen Seite ermöglicht sie es, erneuerbare Energie effizient in Flüssigkraftstoffe umzuwandeln, wie sie voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten noch dringend benötigt werden.

Somit leistet SunFire seinen Beitrag im Rahmen der von der Bundesregierung angestoßenen Energiewende, betonte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Herr Thomas Rachel. Das Ministerium fördert die Jülicher Forschung mit insgesamt € 587.000,-.

Durch die recht hohe Arbeitstemperatur von über 800 Grad Celsius und Wärmerückführung kann SunFire einen Gesamtwirkungsgrad von rund 70 Prozent erreichen. Das Endprodukt sind Flüssigkraftstoffe, die sich in der anschließenden Verwendung einfach lagern und transportieren lassen und mit der bestehenden Infrastruktur und Antriebsstruktur kompatibel sind.

Ein Verwendungsbeispiel sind Kraftstoffe für die Luftfahrt, erklärt Herr Harald Bolt, ein Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich.

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